Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 02.02.2013, Seite 5 / Inland

Schiedsspruch zu ­Hebammenvergütung

Berlin. In den Verhandlungen über eine höhere Vergütung für Hebammen ist ein Ergebnis erzielt worden. Die Geburtshelferinnen sollen rückwirkend zum 1. Januar dieses Jahres mindestens 13 Prozent mehr Honorar bekommen, wie die Schiedsstelle der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) am Freitag in Berlin mitteilte. Zusätzlich soll die Vergütung spätestens in zwei Jahren bei Abschluß einer Vereinbarung über Qualitätsstandards und Leistungsbeschreibungen um weitere fünf Prozent steigen. Die Vorsitzende der Schiedsstelle, die frühere Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin, sprach von einem »Durchbruch«. Hintergrund der Verhandlungen sind die stark gestiegenen Jahresprämien zur Berufshaftpflichtversicherung für Hebammen. Zum 1. Juli 2012 waren sie von durchschnittlich fast 3700 Euro um 15 Prozent auf mehr als 4200 Euro gestiegen. Betroffen sind in erster Linie die rund 3000 freiberuflichen Hebammen.

(AFP/jW)