Aus: Ausgabe vom 04.02.2013, Seite 5 / Inland
BUND gegen Kungelei mit Autoindustrie
Berlin/Brüssel. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat der deutschen Autoindustrie und der Bundesregierung vorgeworfen, auf der EU-Ebene strengere Limits für Treibhausgasemissionen von Personenkraftwagen zu blockieren. Indem sie sich dabei auf die Seite der deutschen Automobilindustrie stelle, torpediere die Bundesregierung Pläne, den Pkw-Sektor beim Klimaschutz stärker heranzuziehen, sagte der BUND-Verkehrsexperte Jens Hilgenberg in Berlin.
»Mit ihrer Absicht, den für 2020 von der EU anvisierten Grenzwert für die CO2-Emissionen neuer Autos von durchschnittlich 95 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer weiter aufzuweichen, geht die Bundesregierung vor der Autolobby in die Knie«, so Hilgenberg.Sollte sich die Bundesregierung mit ihrer Haltung durchsetzten, werde Deutschlands ohnehin angeschlagene Glaubwürdigkeit beim internationalen Klimaschutz erneut schwer beschädigt.
(jW)
»Mit ihrer Absicht, den für 2020 von der EU anvisierten Grenzwert für die CO2-Emissionen neuer Autos von durchschnittlich 95 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer weiter aufzuweichen, geht die Bundesregierung vor der Autolobby in die Knie«, so Hilgenberg.Sollte sich die Bundesregierung mit ihrer Haltung durchsetzten, werde Deutschlands ohnehin angeschlagene Glaubwürdigkeit beim internationalen Klimaschutz erneut schwer beschädigt.
(jW)
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