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Aus: Ausgabe vom 09.02.2013, Seite 16 / Aktion

Proletarier und Ketten

Da die junge Welt den Zustand der realen Welt real widerspiegelt, ist sehr oft nicht sehr Erfreuliches in ihr zu lesen. Erkenntnisgewinn und Genuß können aber auch zusammentreffen. Deshalb haben junge Welt und der Hamburger Schauspieler und jW-Leser Rolf ­Becker beschlossen, Freundinnen und Freunde der Zeitung am Samstag, den 2. März 2013, in den Berliner Heimathafen Neukölln einzuladen. Rolf Becker wird dort das Kommunistische Manifest vortragen, die Veranstaltung wird samt Publikumsreaktionen aufgezeichnet und auf CD auch für jene nacherlebbar sein, die an diesem Tag nicht in Berlin sein können. Das Kommunistische Manifest von Karl Marx und Friedrich Engels erschien erstmals am 21. Februar 1848 in London und ist in vielen Punkten aktueller denn je.

Sichern Sie sich Ihre Karten im Vorverkauf: Konzertkasse KOKA 36, Oranienstraße 29, www.koka36.de, Tickethotline 030/61 10 13 13 oder reservieren Sie sich Ihre Karten verbindlich in der jW-Ladengalerie (Torstraße 6, 10119 Berlin, Tel. 030/53655556, E-Mail: mm@jungewelt.de).

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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