Aus: Ausgabe vom 16.02.2013, Seite 5 / Inland
Katholiken erlauben »Pille danach«
Düsseldorf/Mainz. In allen katholischen Krankenhäusern in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz können Vergewaltigungsopfer künftig die »Pille danach« erhalten. NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) teilte am Freitag in Düsseldorf mit, sie habe eine entsprechende Zusage der Kirche. Der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Alexander Schweitzer (SPD) erzielte ebenfalls eine entsprechende Einigung.
Eine junge Frau war im Dezember nach einer mutmaßlichen Vergewaltigung von zwei katholischen Krankenhäusern in Köln abgewiesen worden. Nach heftiger Kritik erklärte der Kölner Kardinal Joachim Meisner, die Verschreibung des Verhütungsmittels an Vergewaltigungsopfer sei mit der kirchlichen Ethik vereinbar.
(dapd/jW)
Eine junge Frau war im Dezember nach einer mutmaßlichen Vergewaltigung von zwei katholischen Krankenhäusern in Köln abgewiesen worden. Nach heftiger Kritik erklärte der Kölner Kardinal Joachim Meisner, die Verschreibung des Verhütungsmittels an Vergewaltigungsopfer sei mit der kirchlichen Ethik vereinbar.
(dapd/jW)
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