Aus: Ausgabe vom 28.02.2013, Seite 5 / Inland
Atommüll soll nicht ins Ausland
München. Der Energiekonzern EnBW hat einem Medienbericht zufolge geplant, Atommüll im Ausland zu entsorgen. In einer internen Präsentation aus dem September 2006 stellten hochrangige Atommanager den »Aufbau einer Rückbauinfrastruktur im Ausland zur Vermeidung der langwierigen deutschen Genehmigungsverfahren« vor, wie die Süddeutsche Zeitung (Mitwochausgabe) meldete. Der Rückbau des 2005 stillgelegten Atomkraftwerks Obrigheim am Neckar sollte »optimiert werden, durch langfristige Zwischenlagerung von radioaktiven Abfällen und Endlagerung in einem international zugänglichen Lager (Option)«, heißt es nach Angaben der Zeitung in dem Dokument. EnBW habe vor mehreren Jahren verschiedene Optionen für die Endlagerung in Erwägung gezogen, darunter auch in Rußland, sagte Unternehmenssprecher Dirk Ommeln. Diese Pläne seien aber wieder verworfen worden. (dapd/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Das Eilverfahren ist für Betroffene ein Glücksspiel«
vom 28.02.2013 -
»Stuttgart 21« um jeden Preis
vom 28.02.2013 -
»Immer mehr Frauen leiden unter Altersarmut«
vom 28.02.2013 -
Bremens kleiner Sarrazin
vom 28.02.2013 -
In letzter Minute
vom 28.02.2013 -
Regierung will Arbeitsmarkt öffnen
vom 28.02.2013 -
Coca-Cola-Beschäftigte bundesweit erneut im Warnstreik
vom 28.02.2013 -
V-Leute belasten Etat
vom 28.02.2013