Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Gegründet 1947 Sa. / So., 21. / 22. Dezember 2024, Nr. 298
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025 Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Aus: Ausgabe vom 09.03.2013, Seite 16 / Aktion

jW-Kioskaktion startet in Leipzig

Gutschein auf Titelseite am nächsten Samstag
Noch sind wir mitten in der Vorbereitung unserer großen Kioskaktion, aber schon jetzt sind die Reaktionen umwerfend. Zunächst natürlich die unserer Leserinnen und Leser: 58 haben sich bisher gemeldet, sie werden dafür sorgen, daß neben den etwa 24000 regulär gedruckten Exemplaren der Zeitung für den 1.Mai 38000 weitere Zeitungen in ganz Deutschland verteilt werden, zusammen sind das 62000 Zeitungen. Schaffen wollen wir gemeinsam 100000, wir brauchen also noch Unterstützung für die Verteilung von 38000 weiteren Ausgaben. Täglich treffen Reaktionen und Wortmeldungen bei uns ein. So schreibt Anita Beyer von Attac Siegen: »Liebe Redaktion, möchtet ihr nicht mal von unserer Roten-1-Mai-Veranstaltung in Siegen berichten? Es ist die älteste linke Mai-Demo in NRW. Es ist aber nicht nur eine Demo, sondern ein großes rotes 1.-Mai-Fest (www.heraus-zum-roten-1mai.de/index.htmlwww.heraus-zum-roten-1mai.de/index.html). Vielleicht inspiriert es auch andere linke Kräfte dazu, dem 1. Mai als Kampf- und Feiertag der Arbeiterklasse wieder mehr Gewicht zu verleihen. Wir werden natürlich auch die junge Welt am 1. Mai verteilen.« Ein wunderbares Bündnisfest! Zur Zeit überlegen wir uns, wie wir mit Hilfe unserer Leserinnen und Leser besser über solche Aktivitäten berichten können. Mit unserer Verteilaktion wollen wir auch dazu beitragen, daß der 1. Mai wieder ein starkes Stück unserer eigenen Kultur wird. Bestellen auch Sie Ihr jW-Kontingent für die Verteilung im Wohngebiet und bei Feiern und Kundgebungen bei unserem Kollegen aus dem Aktionsbüro Ingo Höhmann (ihm@jungewelt.de).

Wellen geschlagen hat unsere Aktion auch bereits in diversen Fachme­dien. Dort wird unsere Aktion fast schon euphorisch begleitet – weil es im Einzelhandel nicht mehr üblich ist, daß es Zuwächse gibt. Aber auch nicht mehr, daß für einen Zuwachs gekämpft wird. Selbst große Verlage resignieren eher und legen sich nicht so ins Zeug wie junge Welt und ihre Unterstützer. Mittleweile melden sich auch Kioskbetreiber und Einzelhändler direkt bei uns. Darüber freuen wir uns, die Belieferung mit Aktionsmaterial wird aber weitgehend über die Grossisten erfolgen. Wer allerdings mehr für die jW tun will, kann sich gerne an uns wenden. Für den Einzelhandel ist unsere Vertriebsabteilung zuständig (jp@jungewelt.de). Über unsere Internetseiten können Einzelhändler, aber vor allem unsere Leserinnen und Leser Aktionspakete mit Plakaten, Aufklebern, jW-Tüten bestellen (www.jungewelt.de/aktion).

Ab nächster Woche wird es ernst, da startet unsere Aktion in Leipzig. Dort machen wir nicht nur mit Plakaten auf die jW aufmerksam, wir werden auf der Buchmesse selbst (Halle 5, F 302) und am Hauptbahnhof von Donnerstag bis Samstag Verteilaktionen durchführen. Unsere Leserinnen und Leser im Raum Leipzig bitten wir um Unterstützung: Machen Sie Freunde und Kollegen auf die Möglichkeit aufmerksam, die jW am Kiosk zu kaufen. Am kommenden Samstag wird bundesweit auf der Seite eins der junge Welt-Wochenendausgabe ein Gutschein aufgedruckt, mit dem bei allen Pressehändlern, die die jW im Angebot haben, gratis eine jW-Ausgabe von Montag bis Freitag eingetauscht werden kann. Da bitten wir natürlich nicht nur in Leipzig, sondern im ganzen Land um aktive Nutzung: Verschenken Sie den Coupon, werben Sie für unsere Zeitung! Aktionen folgen dann einige Tage später in Cottbus, Potsdam, Berlin, Dresden und Jena. Mal sehen, was wir da gemeinsam zustande bringen!

Aktionsbüro

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

Mehr aus: Aktion