Aus: Ausgabe vom 09.03.2013, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Cromme-Rückzug bei ThyssenKrupp
Essen. Der Aufsichtsratschef des Stahlkonzerns ThyssenKrupp, Gerhard Cromme, legt sein Amt nieder. Auch seinen Posten als stellvertretender Kuratoriumsvorsitzender der Krupp-Stiftung wird der 70jährige Cromme aufgeben, wie das Unternehmen am Freitag in Essen mitteilte. Der Spitzenmanager erklärte, er wolle einen »personellen Neuanfang ermöglichen«.
Geplant war ursprünglich, daß der Aufsichtsratschef bleibt und später den Kuratoriumsvorsitz der Krupp-Stiftung – die das Sagen beim Konzern hat – übernimmt, den seit langer Zeit der 99jährige Industrielle Berthold Beitz innehat.
ThyssenKrupp hat zuletzt erhebliche Verluste geschrieben. Vor allem die Stahlwerks-neubauten in Brasilien und den USA erwiesen sich als Milliardengräber und kosteten der Unternehmensführung den Job. Nur Cromme blieb unangetastet, weil Beitz stets hinter ihm stand. (AFP/jW)
Geplant war ursprünglich, daß der Aufsichtsratschef bleibt und später den Kuratoriumsvorsitz der Krupp-Stiftung – die das Sagen beim Konzern hat – übernimmt, den seit langer Zeit der 99jährige Industrielle Berthold Beitz innehat.
ThyssenKrupp hat zuletzt erhebliche Verluste geschrieben. Vor allem die Stahlwerks-neubauten in Brasilien und den USA erwiesen sich als Milliardengräber und kosteten der Unternehmensführung den Job. Nur Cromme blieb unangetastet, weil Beitz stets hinter ihm stand. (AFP/jW)
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