Aus: Ausgabe vom 08.05.2013, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Schäuble pocht auf Bankenunion
Berlin. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) will eine schnelle europäische Bankenunion. Auf die mittelfristig erforderlichen EU-Vertragsänderungen will er dabei anscheinend nicht mehr warten. Das machte der Politiker am Dienstag in Berlin deutlich.
»Das ist ein vorrangiges Projekt, wir werden es schnell (…) voranbringen«, sagte Schäuble zum 25. Jubiläum des Deutsch-Französischen Finanz- und Wirtschaftsrates: »Natürlich brauchen wir auf mittlere Sicht auch institutionelle Veränderungen. Aber natürlich können wir nicht warten bei der Schwerfälligkeit, die wir in Europa haben, bis wir Vertragsänderungen erreichen.« Bisher hatte Schäuble stets gesagt, daß eine europäische Abwicklungsbehörde zur Schließung von Banken als Teil einer Bankenunion nur möglich sei, wenn die europäischen Verträge geändert würden.
(dpa/jW)
»Das ist ein vorrangiges Projekt, wir werden es schnell (…) voranbringen«, sagte Schäuble zum 25. Jubiläum des Deutsch-Französischen Finanz- und Wirtschaftsrates: »Natürlich brauchen wir auf mittlere Sicht auch institutionelle Veränderungen. Aber natürlich können wir nicht warten bei der Schwerfälligkeit, die wir in Europa haben, bis wir Vertragsänderungen erreichen.« Bisher hatte Schäuble stets gesagt, daß eine europäische Abwicklungsbehörde zur Schließung von Banken als Teil einer Bankenunion nur möglich sei, wenn die europäischen Verträge geändert würden.
(dpa/jW)
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