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Aus: Ausgabe vom 22.05.2013, Seite 16 / Sport

Olympia

Der Berg ruft

Moskau. Etwas mehr als acht Monate vor Beginn der Olympischen Winterspiele hat eine russische Bergsteigerin im Auftrag des Organisationskomitees auf dem 8848 m hohen Mount Everest im Himalaya-Gebirge eine Fahne mit der Aufschrift »Sotschi 2014« befestigt. Das OK hatte der 20jährigen Leila Albogatschiewa die Fahne vor ihrer Abreise nach Nepal offiziell übergeben. Im weiteren Verlauf der Vorbereitungen will es die olympische Fackel mit den Kosmonauten Oleg Kotow und Sergej Ryansanski ins Weltall schicken. (sid/jW)

Zusätzliche Sportart

Moskau. Der Weltverband der Ringer (FILA) hat am Wochenende in Moskau den Serben Nenad Lalovic zum neuen Präsidenten gewählt. Lalovic hatte den Verband interimsmäßig geführt, nachdem der Schweizer Raphael Martinetti in Reaktion auf die Ankündigung der IOC-Exekutive, Ringen aus dem olympischen Programm zu streichen, des Amtes enthoben worden war. Martinetti hatte die Wahl in Moskau zu verhindern versucht. Die FILA ließ sich die Sondersitzung daraufhin vom Internationalen Sportgerichtshof CAS genehmigen. Sie beschloß in Moskau erste Regeländerungen, die der Traditionssportart den olympischen Verbleib sichern sollen, darunter die Rückkehr zum alten Modus von zwei Runden über drei Minuten. Die Punkte aus beiden Runden werden künftig addiert. Ob das ausreicht, um bei der IOC-Session im September als zusätzliche Sportart noch ins Programm für 2020 zu rücken, bleibt abzuwarten. (sid/jW)

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