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Aus: Ausgabe vom 18.06.2013, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

Geschäftsführers ­Anmaßung

Frankfurt am Main. Der Geschäftsführer der Deutschen Fußball-Liga (DFL), Andreas Rettig, hat in der FAZ vom Montag den DFB attackiert. Die Interessen der Bundesligavereine würden vom DFB in Verhandlungen um internationale Turniere vernachlässigt, sagte Rettig und forderte ein Mitspracherecht bei der Besetzung des DFB-Sportdirektoren-Postens. DFB-Präsident Wolfgang Niersbach reagierte ungewohnt scharf: »Wenn nun ein Mann, der noch kein halbes Jahr bei der DFL angestellt ist, so ziemlich alles und jedes in unserem Verband dazu noch sachlich falsch infrage stellt, ist dies anmaßend und völlig unangebracht.« DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock erklärte »die Personalie Sportdirektor« zu einer »originären Aufgabe des DFB« und verbat sich Änderungswünsche. (dpa/jW)

Afrikameisters ­Umstände

Belo Horizonte. Für Nigerias Nationalspieler liegt der Streit um Verbandsprämien während des Confed-Cups nur auf Eis. »Es ist nicht so, daß wir alles geklärt hätten«, sagte Torwart Vincent Enyeama nach der verspäteten Ankunft des Teams in Brasilien. »Nach dem Turnier werden wir das Thema weiter besprechen.« Die Spieler des Afrikameisters hatten mit einem Boykott gedroht, nachdem der Verband ihre WM-Qualifikationsprämien halbiert hatte. Für das 1:1 in Namibia am vergangenen Mittwoch sollen sie nur 2500 statt 5000 Dollar pro Nase erhalten haben. Trainer Stephen Keshi versteht ihr Anliegen: »Ihre Entscheidung ist durch die Umstände begründet, in denen sie sich befinden.« (dpa/jW)

Vaters Totschlag

Amsterdam. Wegen einer tödlichen Prügelattacke auf einen Linienrichter sind am Montag in den Niederlanden sechs Amateurfußballer zu Strafen zwischen ein und zwei Jahren Jugendhaft verurteilt worden. Gegen den Vater eines dieser Amsterdamer Jugendspieler wurden wegen Totschlags sechs Jahre Haft verhängt. Die Verurteilten hatten Anfang Dezember laut Gericht auf den Linienrichter »wie auf einen Fußball eingetreten«. Der 41jährige Familienvater war Stunden später seinen Verletzungen erlegen. (dpa/jW)

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