Fußball-Randspalte

Hassan muß mit

Teheran. Die iranische Nationalmannschaft hat sich mit einem 1:0 in Südkorea für die WM 2014 qualifiziert. Sekunden nach dem Schlußpiff ertönten in Teheran ohrenbetäubende Hupkonzerte und Parolen, die den Sieger der Präsidentenwahlen, Hassan Ruhani, gleich mitfeierten (»Mit Ruhani zur WM« oder »Hassan muß heute mittanzen«). Die Kommentatoren des staatlichen Fernsehens küßten einander mit Tränen in den Augen. Auch Südkorea konnte sich trotz der Niederlage qualifizieren. Hier fielen die Reaktionen verhaltener aus. »Wir konnten unseren Fans nicht geben, was sie erwartet haben«, erklärte Nationalcoach Choi Kang Hee. Außerdem sicherte sich Australien am Dienstag ein Ticket für die WM-Endrunde im kommenden Jahr. Das Team von Down Under zitterte sich zu einem 1:0 gegen Irak.



(dpa/jW)

Klinsi wohl auch

Sandy. Die Nationalelf der USA hat unter Trainer Jürgen Klinsmann einen Schritt in Richtung Qualifikation für die WM-Endrunde 2014 gemacht. In Sandy im US-Bundesstaat Utah setzte sie sich mit 1:0 gegen Honduras durch und hat als Tabellenführer der Nord-, Mittelamerika- und Karibik-Zone CONCACAF nun sechs Punkte Vorsprung vor ihrem unterlegenen Gegner auf Platz vier. Die ersten drei Mannschaften der Gruppe lösen das Ticket für die Endrunde.



(sid/jW)

Und am Ende gewinnt Spanien

Jerusalem. Der neue U 21-Europameister ist der alte. Spanien gewann das Finale am Dienstag in Jerusalem gegen Italien mit 4:2 (3:1) und sicherte sich damit nach 1986, 1998 und 2011 erneut den Titel. Die beste Mannschaft des Turniers in Israel kam durch drei Treffer von Thiago Alcantara (6./31./38./Foulelfmeter) und Isco (66./Foulelfmeter) zum Erfolg. Für den Rekord-Europameister Italien, der erstmals seit 2004 wieder in einem U 21-Finale stand, trafen Ciro Immobile (10.) und Fabio Borini (80.).



(sid/jW)