Aus: Ausgabe vom 10.07.2013, Seite 6 / Ausland
Strahlungsanstieg in Fukushima
Tokio. Am 2011 zerstörten Atomkraftwerk im japanischen Fukushima ist die radioaktive Belastung innerhalb weniger Tage massiv angestiegen. Die Betreiberfirma Tepco teilte am Dienstag mit, daß die zulässigen Grenzwerte im Grundwasser um ein Vielfaches überschritten worden seien und das Wasser in den Pazifik abzufließen drohe. So sei am Montag ein 90mal höherer Wert an Caesium-134 gemessen worden als am Freitag. Die Meßgeräte hätten 9000 Becquerel pro Liter angezeigt. Damit sei der Grenzwert um das 150fache überschritten worden. Die Belastung des Wassers mit Caesium-137, das eine Halbwertszeit von 30 Jahren hat, sei am Montag 85mal so hoch gewesen wie am Freitag. »Wir wissen nicht, was den Anstieg verursacht hat«, sagte eine Tepco-Sprecherin. Die Untersuchungen dauerten an. (Reuters/jW)
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