Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 22.07.2013, Seite 15 / Politisches Buch

Neu erschienen

isw-report #93

Das Juni-Heft des Instituts für sozial-ökologische Wirtschaftsforschung (isw) beschäftigt sich erneut mit dem Thema Schulden; dokumentiert sind Beiträge des 21. isw-Forums vom vergangenen Mai. Europa müsse grundlegend erneuert werden, so Conrad Schuhler vom Münchner Institut. Dazu sei ein Audit notwendig: Verpflichtungen müßten »bewertet, solche, die weder legal noch legitim sind, gestrichen werden«. Werner Rügemer begründet dies in seinem Beitrag »Kredite als Instrument der Enteignung« damit, Gewinner der Verschuldung seien Banken, Versicherungen und Hedgefonds. Giorgos Chondros vom Zentralkomitee der griechischen Linkskraft SYRIZA analysiert die Folgen der autoritären Sparpolitik für die Bevölkerung und stellt Vorschläge zur Bewältigung der Krise dar. Für seine Linkspartei stünden Währungsfragen nicht im Mittelpunkt (»die Hauptfrage lautet nicht, in Welcher Währung wir die Sparpolitik erleiden«), sondern Strategien, wie die von IWF, EU-Kommission und EZB auferlegten Kürzungsprogramme abgewehrt werden können. Patrick Saurin von der französischen Banken- und Sparkassengewerkschaft SUD beschreibt, wie in seinem Land lokale Gruppen die Schulden von Gemeinden nach »toxischen Krediten« untersuchen und deren Umwandlung in risikolose Kredite fordern.(fo)

Conrad Schuhler: Die Schulden streichen, isw-report 93, Juni 2013, 28 Seiten, Preis: 2,50 Euro, Bezug: isw, Johann-von-Werth-Str. 3, 80639 München

analyse & kritik

Die Sommerausgabe der Monatszeitschrift beschäftigt sich ausführlich mit den südasiatischen Staaten Pakistan, Indien, Ski Lanka und Bangladesch. Es geht um Bevölkerungsentwicklung, Ernährungssouveränität und patriarchale Strukturen.

Darüber hinaus werden die Blockupy-Proteste in Frankfurt ausgewertet, u.a. mit Beiträgen Katja Kipping (Die Linke), Werner Rätz (ATTAC), Jana Seppelt (ver.di Stuttgart) und mit Stimmen aus den sozialen Bewegungen. Achim Rohde geht in seinem Text »Was tun gegen die Besatzung?« auf die israelkritische Kampagne »Boykott, Desinvenstment, Sanktionen – BDS« ein. Die Diplomatie der USA und Israels würden die völkerrechtswidrige Besatzung stets als Nebensächlichkeit betrachten und Israel »als Hort liberal-demokratischer Werte stilisieren«.


Aus dem Bereich Internationales gibt es eine Analyse zu den Protesten in der Türkei sowie Artikel zum Putsch in der Zentralafrikanischen Republik und zur Wahl in Simbabwe. Dem Heft liegt ein vierseitiges Heft der Initiative »africa-europe interact« mit Texten zum EU-Grenzregime, Flüchtlingskämpfen und Landgrabbing bei.(fo)

analyse & kritik, Nr. 584, Juni/Juli 2013, 4,20 Euro, Bezug: analyse&kritik, Rombergstr. 10, 20255 Hamburg, E-Mail: redaktion@­akweb.de, www.akweb.de

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