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Aus: Ausgabe vom 05.09.2013, Seite 5 / Inland

Familiensplitting ­benachteiligt Arme

Berlin. Das von CDU und CSU geplante Familiensplitting würde Geringverdiener-Familien gegenüber reicheren benachteiligen. Das geht aus einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung hervor, die am Mittwoch in Berlin veröffentlicht wurde. Der Kinderfreibetrag soll auf den Freibetrag für Erwachsene von 8354 Euro angehoben werden. Zudem soll das Kindergeld um 35 Euro pro Monat steigen. Insgesamt würden Familien mit Kindern dadurch im Schnitt um rund 700 Euro pro Jahr entlastet – die einkommensschwächsten zehn Prozent der Familien jedoch nur mit 298 Euro. Rund 60 Prozent dieser Gruppe profitieren jedoch gar nicht. Betroffen seien Familien, die Transferleistungen erhalten, auf die das Kindergeld und damit auch die Erhöhung voll angerechnet werde, so die Studie.

(Reuters/jW)

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