Aus: Ausgabe vom 07.09.2013, Seite 6 / Ausland
Rebellen im Kongo stimmen neuen Verhandlungen mit Regierung zu
Die kongolesische Regierung und die Rebellen der M23-Bewegung wollen die vor Monaten unterbrochenen Verhandlungen zu einer friedlichen Lösung ihres blutigen Konfliktes wieder aufnehmen. Dies bestätigte ein Rebellenführer am Freitag der Agentur dpa. Vorausgegangen war ein Krisentreffen mehrerer Staatschefs aus der Region in der ugandischen Hauptstadt Kampala. Im rohstoffreichen Ostkongo flammen seit Monaten immer wieder Kämpfe auf, unter denen vor allem die Zivilbevölkerung leidet. Außer dem kongolesischen Präsidenten Joseph Kabila nahmen auch die Staatschefs von Uganda, Tansania, dem Südsudan und Ruanda an der Dringlichkeitssitzung teil. Die Nachbarländer entschieden am Donnerstag abend, den Rebellen drei Tage Zeit zu geben, um an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Innerhalb von 14 Tagen sollen beide Seiten Ergebnisse präsentieren.
»Wir haben alle Bedingungen akzeptiert, die die Präsidenten gestellt haben und werden sie umsetzen«, sagte der Anführer der M23-Delegation, Rene Abandi. Die letzten Verhandlungen Anfang des Jahres waren ergebnislos abgebrochen worden.
Nach Schätzungen der Vereinten Nationen sind seit April 2012 über 100000 Menschen vor der Gewalt auf der Flucht. Seit Wochen gibt es wieder Gefechte rund um die Stadt Goma mit Dutzenden Opfern. Die Rebellengruppe M23 ist nach dem Datum benannt (23. März 2009), an dem ursprünglich ein Friedensvertrag mit der Regierung in Kinshasa getroffen worden war.
(dpa/jW)
»Wir haben alle Bedingungen akzeptiert, die die Präsidenten gestellt haben und werden sie umsetzen«, sagte der Anführer der M23-Delegation, Rene Abandi. Die letzten Verhandlungen Anfang des Jahres waren ergebnislos abgebrochen worden.
Nach Schätzungen der Vereinten Nationen sind seit April 2012 über 100000 Menschen vor der Gewalt auf der Flucht. Seit Wochen gibt es wieder Gefechte rund um die Stadt Goma mit Dutzenden Opfern. Die Rebellengruppe M23 ist nach dem Datum benannt (23. März 2009), an dem ursprünglich ein Friedensvertrag mit der Regierung in Kinshasa getroffen worden war.
(dpa/jW)
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