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Aus: Ausgabe vom 12.09.2013, Seite 5 / Inland

Experten weisen auf digitales Mobbing hin

Berlin. Jeder dritte bis fünfte Jugendliche wurde schon einmal Opfer von Beschimpfungen, verletzenden Bildern oder gar Drohungen, die über das Internet verbreitet werden. Das teilte das Bündnis gegen Cybermobbing am Mittwoch auf einer Fachtagung in Berlin mit. Im Unterschied zu früher sei das betroffene Kind nicht mehr zu Haus vor Mobbing sicher. Etwa über SMS oder Smartphone-Apps würden die Botschaften versendet. Das Problem müsse stärker öffentlich und in den Familien diskutiert werden, forderten die Experten. Online-Netzwerke wie Facebook, Twitter oder Youtube sollten beleidigende Bilder und Videos möglichst schnell entfernen, wenn sie darauf aufmerksam gemacht werden. Darum sei es wichtig, solche Inhalte zu melden.

(dpa/jW)