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Aus: Ausgabe vom 28.09.2013, Seite 12 / Feuilleton

Gegen Krieg

Am 25. und 26. September 1913 fanden in Frankfurt am Main zwei große Antikriegskundgebungen statt, bei denen Rosa Luxemburg vor dem kommenden Krieg warnte (vergleiche Seite 3 der heutigen faulheit und arbeit).

Am Mittwoch gedachte der Hessische Freidenkerverband dem 100. Jahrestag der Frankfurter Reden Luxemburgs am historischen Kundgebungsort, dem Titania-Theater in Frankfurt-Bockenheim. Franziska Lindner vom Bundesvorstand des Sozialistisch-Demokratischen Studierendenverbandes verlangte ein Ende der militärische Forschung an Hochschulen. Klaus Hartmann, Bundesvorsitzender des Deutschen Freidenker-Verbandes, sprach davon, daß durch die seit 1990 stattfindende erneute Neuaufteilung der Welt unter den imperialistischen Mächten heute eine vergleichbar gefährliche Situation wie 1914 herrsche. Der Hauptfeind müsse im eigenen Land bekämpft werden, »was bedeutet: Die Bundeswehr muß zurück zum Standort Deutschland, Deutschland muß raus aus der NATO und die NATO raus aus Deutschland.« (jW)

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