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Aus: Ausgabe vom 28.09.2013, Seite 1 / Inland

Verfassungsschutz bespitzelte falsch

Hannover. Der niedersächsische Verfassungsschutz hat offenbar nicht nur etliche Journalisten unrechtmäßig in einer Extremismusdatei gespeichert. Wie sich herausstellte, wurde einer der Bespitzelten Opfer einer Namensverwechslung. Dies meldete Spiegel online am Freitag. So soll der Journalist Ronny Blaschke von der niedersächsischen Verfassungsschutzchefin Maren Brandenburger informiert worden sein, daß seine Bespitzelung mit einem Vortrag bei der Linkspartei im Jahr 2010 zum Thema bedingungsloses Grundeinkommen zusammenhänge. Am Freitag morgen räumte Brandenburger im geheim tagenden Ausschuß »Angelegenheiten des Verfassungsschutzes« des Landtags eine Verwechslung mit dem wissenschaftlichen Mitarbeiter von Katja Kipping, Ronald Blaschke, ein, der Sprecher des Netzwerks Grundeinkommen ist.

(jW)