Aus: Ausgabe vom 10.10.2013, Seite 15 / Medien
Neue Runde der Tarifgespräche
Berlin. Die Tarifverhandlungen für deutsche Zeitungen sind am gestrigen Mittwoch in Berlin in eine neue Runde gegangen. Für die rund 14000 Redakteure sowie für freie Mitarbeiter und Pauschalisten fordert die Gewerkschaft ver.di 5,5 Prozent mehr Geld, der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) will ein Plus von sechs Prozent erreichen. Ein Ergebnis der Tarifrunde lag bis Redaktionsschluß nicht vor.
Die Verleger hatten den Manteltarifvertrag zum 31. Dezember 2013 gekündigt. Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) strebt einen neuen Flächentarif an. Die Gehälter sollen dabei aber an die Kaufkraft in der jeweiligen Region angepaßt werden. Außerdem sollen unter anderem Weihnachts- und Urlaubsgeld erfolgsabhängig gezahlt werden.
Die Gewerkschaften wollen hingegen erst dann über neue Strukturen sprechen, wenn sie höhere Löhne durchgesetzt haben. Über 300 Mitarbeiter mehrerer Tageszeitungen – unter anderem aus Stuttgart, Heilbronn, Mannheim, Ulm und Reutlingen – waren am Montag dem bundesweit ersten Aufruf zu Warnstreiks in den Tarifverhandlungen gefolgt. Ähnliche Aktionen folgten in Hessen und Nordrhein-Westfalen.
(dpa/jW)
Die Verleger hatten den Manteltarifvertrag zum 31. Dezember 2013 gekündigt. Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) strebt einen neuen Flächentarif an. Die Gehälter sollen dabei aber an die Kaufkraft in der jeweiligen Region angepaßt werden. Außerdem sollen unter anderem Weihnachts- und Urlaubsgeld erfolgsabhängig gezahlt werden.
Die Gewerkschaften wollen hingegen erst dann über neue Strukturen sprechen, wenn sie höhere Löhne durchgesetzt haben. Über 300 Mitarbeiter mehrerer Tageszeitungen – unter anderem aus Stuttgart, Heilbronn, Mannheim, Ulm und Reutlingen – waren am Montag dem bundesweit ersten Aufruf zu Warnstreiks in den Tarifverhandlungen gefolgt. Ähnliche Aktionen folgten in Hessen und Nordrhein-Westfalen.
(dpa/jW)
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