Aus: Ausgabe vom 22.10.2013, Seite 13 / Feuilleton
R.S. Jackson tot
Der Jazzmusiker, -komponist und -pionier Ronald Shannon Jackson ist tot. Der Texaner starb am Samstag in seinem Haus in Fort Worth im Alter von 73 Jahren, wie sein Management am Montag bestätigte. Der Schlagzeuger gehörte lange zu den innovativsten Köpfen der Free-Jazz-Szene und trat auch oft in Deutschland auf, unter anderem als Teil der Superband Last Exit (mit Peter Brötzmann, Bill Laswell und Sonny Sharrock).
Als er Kind war, war sein Vater der einzige Schwarze in Fort Worth, der einen Plattenladen hatte. Dank eines Musikstipendiums konnte Jackson nach New York gehen, wo er später mit Jazzlegenden wie Herbie Hancock und Joe Henderson zusammenspielte.
Seine Musik wurde immer freier. Jackson gehörte zu den Begründern des Jazzpunks, manche, wie der Jazzkritiker Joachim-Ernst Berendt, sagten auch Free Funk dazu. Ende der 70er Jahre galt er als einflußreichster Schlagzeuger des Planeten. Er brach die Muster auf und kombinierte sie völlig neu. (jW)
Als er Kind war, war sein Vater der einzige Schwarze in Fort Worth, der einen Plattenladen hatte. Dank eines Musikstipendiums konnte Jackson nach New York gehen, wo er später mit Jazzlegenden wie Herbie Hancock und Joe Henderson zusammenspielte.
Seine Musik wurde immer freier. Jackson gehörte zu den Begründern des Jazzpunks, manche, wie der Jazzkritiker Joachim-Ernst Berendt, sagten auch Free Funk dazu. Ende der 70er Jahre galt er als einflußreichster Schlagzeuger des Planeten. Er brach die Muster auf und kombinierte sie völlig neu. (jW)
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