Aus: Ausgabe vom 09.11.2013, Seite 15 / Geschichte
Anno … 46. Woche
1793, 17. November: Umwidmung der Kathedrale von Nôtre-Dame in »Tempel der Vernunft und der Freiheit« auf Veranlassung der antiklerikal-atheistischen Hébertisten unter Führung von Jacques-René Hébert. Die Entscheidung ist eine Reaktion auf die enge Zusammenarbeit der katholischen Kirche mit der Monarchie und dem konterrevolutionären Adel. Am 23. November wird ein Gesetz verabschiedet, wonach alle Kirchen in »Tempel der Vernunft« umzuwandeln sind und an jedem zehnten Tag dort ein »Fest der Vernunft« gefeiert werden soll.
1918, 11. November: Im Berliner Hotel »Exzelsior« konstituiert sich unter Führung von Karl Liebknecht, Wilhelm Pieck, Franz Mehring und Rosa Luxemburg der Spartakusbund. Er dient zur Vorbereitung der Gründung einer selbständigen kommunistischen Partei. Mit der Losung »Alle Macht den Räten« organisierte sie die Weiterführung der Novemberrevolution.
1923, 16. November: »Reichswährungskommissar« Hjalmar Schacht führt die »Rentenmark« per Verfügung des Finanzministers Rudolf Hilferding ein. Das Monopolkapital hält es jetzt für zweckmäßig, die Inflation zu beenden. Die von ihm angestrebten Ergebnisse sind erreicht: Die Lasten des Krieges und der militärischen Niederlage sind weitgehend auf die Massen abgewälzt, das Nationaleinkommen ist zugunsten der Monopole umverteilt.
1933, 16. November: Aufnahme von diplomatischen Beziehungen zwischen der UdSSR und den USA. An der Bewegung zur Anerkennung der Sowjetunion beteiligt sich in starkem Maße die US-amerikanische Arbeiterklasse.
1993, 14. November: Das Zentralkomitee der KP Chinas verabschiedet auf ihrem 14. Parteitag ein Reformprogramm für den Aufbau einer »sozialistischen Marktwirtschaft«. Nach 40 Jahren extensiven Wachstums ist das Land seinem Ziel, auf gesellschaftlicher und betrieblicher Ebene ökonomisch die Leistungsfähigkeit des Kapitalismus zu übertreffen, nicht entscheidend näher gekommen. In China ist daher »der Übergang vom extensiven zum intensiven Wirtschaften« nötig. Für diese Aufgabe braucht man »eine grundlegende Umwandlung« des bisherigen Wirtschaftssystems, so der Parteitagsbericht.
1918, 11. November: Im Berliner Hotel »Exzelsior« konstituiert sich unter Führung von Karl Liebknecht, Wilhelm Pieck, Franz Mehring und Rosa Luxemburg der Spartakusbund. Er dient zur Vorbereitung der Gründung einer selbständigen kommunistischen Partei. Mit der Losung »Alle Macht den Räten« organisierte sie die Weiterführung der Novemberrevolution.
1923, 16. November: »Reichswährungskommissar« Hjalmar Schacht führt die »Rentenmark« per Verfügung des Finanzministers Rudolf Hilferding ein. Das Monopolkapital hält es jetzt für zweckmäßig, die Inflation zu beenden. Die von ihm angestrebten Ergebnisse sind erreicht: Die Lasten des Krieges und der militärischen Niederlage sind weitgehend auf die Massen abgewälzt, das Nationaleinkommen ist zugunsten der Monopole umverteilt.
1933, 16. November: Aufnahme von diplomatischen Beziehungen zwischen der UdSSR und den USA. An der Bewegung zur Anerkennung der Sowjetunion beteiligt sich in starkem Maße die US-amerikanische Arbeiterklasse.
1993, 14. November: Das Zentralkomitee der KP Chinas verabschiedet auf ihrem 14. Parteitag ein Reformprogramm für den Aufbau einer »sozialistischen Marktwirtschaft«. Nach 40 Jahren extensiven Wachstums ist das Land seinem Ziel, auf gesellschaftlicher und betrieblicher Ebene ökonomisch die Leistungsfähigkeit des Kapitalismus zu übertreffen, nicht entscheidend näher gekommen. In China ist daher »der Übergang vom extensiven zum intensiven Wirtschaften« nötig. Für diese Aufgabe braucht man »eine grundlegende Umwandlung« des bisherigen Wirtschaftssystems, so der Parteitagsbericht.
Mehr aus: Geschichte
-
Ein breites Bündnis der fortschrittlichen Kräfte
vom 09.11.2013 -
Politischer Genozid
vom 09.11.2013