Aus: Ausgabe vom 30.11.2013, Seite 16 / Aktion
Was wir wollen
Nicht ganz so einfach ist es, neue Probeleser in diesem Ausmaß zu gewinnen. Zwar gibt es durchaus Leserinnen und Leser, die schon zwischen 10 und 20 Probeabos beigesteuert haben. Der Normalfall aber sind ein bis drei Probeabos, das kann wiederum jeder schaffen. Noch bleibt ja etwas Zeit. Erfreulich ist, daß sich mittlerweile auch die Aktionsgruppen mehr regen. Bisher haben wir durch gemeinsame Anstrengung 2214 neue Probeleser gewinnen können. Gar nicht schlecht, aber durchaus ausbaufähig – wenn sich möglichst viele an der Aktion beteiligen. Probeabos kann man jetzt auch unkompliziert für das europäische Ausland bestellen: Zwar bekommt man die Printausgabe der jungen Welt da nicht drei, sondern nur zwei Wochen – aber ebenfalls gratis und unverbindlich nach Hause geliefert (www.jungewelt.de/probe-ausland).
Bei den Spenden sind wir schon deutlich weiter: 23305 Euro stehen bisher für die Finanzierung der Probeabos zur Verfügung, also fast die Hälfte der benötigten Summe. Auch hier zeigt sich, daß sich der Gesamtbetrag aus vielen kleinen, einigen mittleren und gelegentlich auch großen Spenden zusammensetzt: Jeder nach seinen Möglichkeiten, das Gesamtergebnis zählt (Spenden bitte unter dem Stichwort Probelesen auf das Konto 695682100 bei der Postbank, BLZ 10010010).
Für unser Ziel, 380 zusätzliche Genossenschaftsanteile zu gewinnen, fehlen noch 93: Bis heute wurden 287 Anteile gezeichnet, erst am Freitag kam ein Genosse ins Büro, der sein Weihnachtsgeld von der Firma gleich in einen weiteren Anteil steckte! Offensichtlich werden wir es schaffen, mit einem stabilen ökonomischen Fundament in das neue Jahr zu gehen!
Die Möglichkeit für die Teilnahme an der Leserbefragung endet an diesem Wochenende. Bis Freitag erreichten uns 3064 ausgefüllte Fragebögen – und sehr viele Hinweise zur redaktionellen und verlegerischen Arbeit. Diesen Punkt können wir also von der Liste nehmen – die Arbeit kommt aber auch hier erst noch so richtig auf uns zu. Mit einer detaillierten Auswertung dürfen unsere Leserinnen und Leser im Februar rechnen.
Verlag, Redaktion, Genossenschaft mit ganz herzlichem Dank!
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!
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Was wir bringen
vom 30.11.2013