Aus: Ausgabe vom 07.12.2013, Seite 1 / Inland
Zentralafrika: BRD macht mit
Berlin/Brüssel. Die BRD beabsichtigt, den französischen Militäreinsatz in der Zentralafrikanischen Republik mit einem Transportflugzeug zu unterstützen. Das sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums der Nachrichtenagentur dpa am Freitag in Berlin auf Anfrage. Die von der Afrikanischen Union (AU) geführte militärische Intervention in dem Land wird wiederum mit 50 Millionen Euro von der Europäischen Union unterstützt, wie die EU-Kommission am Freitag mitteilte.
Laut Ministeriumssprecher wäre »logistische Hilfe durch strategischen Lufttransport« möglich. Französische Truppen könnten mit einer von Deutschland gestellten Transportmaschine von Frankreich in ein Nachbarland der Zentralafrikanischen Republik fliegen. Kabinett oder Bundestag müßten einem solchen Einsatz laut Verteidigungsministerium nicht zustimmen.
Der UN-Sicherheitsrat hatte am Donnerstag grünes Licht für die Intervention gegeben. Am Freitag begannen französische Soldaten, in der Hauptstadt Bangui zu patrouillieren. Die Afrikanische Union entsendet eine »Unterstützungsmission« (AFISM-CAR) in die von blutigen Kämpfen erschütterte Republik im Herzen Afrikas, wofür sie jetzt die Anfang November beantragten EU-Beihilfen aus Entwicklungshilfetöpfen bekommt.(dpa/jW)
Laut Ministeriumssprecher wäre »logistische Hilfe durch strategischen Lufttransport« möglich. Französische Truppen könnten mit einer von Deutschland gestellten Transportmaschine von Frankreich in ein Nachbarland der Zentralafrikanischen Republik fliegen. Kabinett oder Bundestag müßten einem solchen Einsatz laut Verteidigungsministerium nicht zustimmen.
Der UN-Sicherheitsrat hatte am Donnerstag grünes Licht für die Intervention gegeben. Am Freitag begannen französische Soldaten, in der Hauptstadt Bangui zu patrouillieren. Die Afrikanische Union entsendet eine »Unterstützungsmission« (AFISM-CAR) in die von blutigen Kämpfen erschütterte Republik im Herzen Afrikas, wofür sie jetzt die Anfang November beantragten EU-Beihilfen aus Entwicklungshilfetöpfen bekommt.(dpa/jW)
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