Aus: Ausgabe vom 31.12.2013, Seite 5 / Inland
Pflegekassen fordern bessere Leistungen
Berlin. Die Pflegekassen in Deutschland haben die Bundesregierung zu einer zügigen Umsetzung ihrer Ankündigungen für die Altenpflege aufgefordert. Mit Blick auf die Reformpläne von Union und SPD sagte Gernot Kiefer, Vorstand des Spitzenverbands der gesetzlichen Krankenversicherung, in Berlin, es sei gut, daß der Entscheidungsstau bei der Pflege aufgelöst werde. Zugleich mahnte er: »Jetzt ist es wichtig, daß die angekündigten Leistungsverbesserungen zeitgleich mit der Beitragserhöhung kommen und nicht erst später.«
Der Pflegebeitragssatz – derzeit 2,05, für Kinderlose 2,3 Prozent des Bruttoeinkommens – soll laut Koalitionsvertrag spätestens 2015 um zunächst 0,3 Punkte steigen. Mit den Mitteln soll unter anderem mehr Betreuung finanziert werden. Ein Teil soll in einen Kapitalstock fließen, um späteren Pflegebedarf abzudecken. Dazu forderte Kiefer: »Diese Rücklage muß für die Versorgung Pflegebedürftiger gesichert werden und darf kein Notgroschen des Finanzministers werden.«
(dpa/jW)
Der Pflegebeitragssatz – derzeit 2,05, für Kinderlose 2,3 Prozent des Bruttoeinkommens – soll laut Koalitionsvertrag spätestens 2015 um zunächst 0,3 Punkte steigen. Mit den Mitteln soll unter anderem mehr Betreuung finanziert werden. Ein Teil soll in einen Kapitalstock fließen, um späteren Pflegebedarf abzudecken. Dazu forderte Kiefer: »Diese Rücklage muß für die Versorgung Pflegebedürftiger gesichert werden und darf kein Notgroschen des Finanzministers werden.«
(dpa/jW)
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