Aus: Ausgabe vom 28.01.2014, Seite 2 / Inland
Zu wenig Unterkünfte für Obdachlose
Berlin. Die Kälte in weiten Teilen Deutschlands setzt seit dem Wochenende vor allem Wohnungslosen zu. Bundesweit leben nach Angaben des Dachverbands der Wohnungslosenhilfe in Deutschland rund 24000 Menschen auf der Straße. »Und das ist nur die Spitze des Eisbergs«, sagte deren Geschäftsführer, Thomas Specht, am Montag. Insgesamt 284000 Menschen hätten hierzulande keine eigene Wohnung. In Berlin sind Unterkünfte für Menschen auf der Straße inzwischen rar geworden. Knapp 430 Schlafplätze stehen den etwa 1000 Wohnungslosen zur Verfügung. In Frankfurt am Main hat die Stadt Teile der zentralen U-Bahnhöfe für Wohnungslose geöffnet. Obdachlose, die sonst nachts in Bahnhöfen Schutz suchen, werden nach Aussage eines Sprechers der Deutschen Bahn AG an Notunterkünfte wie die Bahnhofsmission verwiesen – wenn solche in der Nähe seien. Zum Aufwärmen in der S-Bahn wird aber auch von Obdachlosen ein Fahrschein verlangt. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Cannabisverbot ist einfach nicht mehr zeitgemäß«
vom 28.01.2014 -
»EZB-Nichteröffnung wird unsere Party«
vom 28.01.2014 -
Widersprüche in Aussagen
vom 28.01.2014 -
Maulwurf als Anheizer
vom 28.01.2014 -
Tempelritter und V-Mann?
vom 28.01.2014 -
Gedenkstunde im Bundestag
vom 28.01.2014 -
»Gegen uns wurden sogar Bannmeilen durchgedrückt«
vom 28.01.2014 -
Geknebelte Opposition
vom 28.01.2014