Aus: Ausgabe vom 28.01.2014, Seite 5 / Inland
Cyberangriffe sollen gemeldet werden
Berlin. Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen hat an Unternehmen appelliert, Cyberangriffe auf ihre Netze zu melden. »Nur so lassen sich Lehren aus einzelnen Schadensfällen ziehen«, sagte Maaßen am Montag bei einer Konferenz des Bundes Deutscher Kriminalbeamter in Berlin. Bislang würden Polizei und Verfassungsschutz lediglich bei 20 Prozent der erkannten Fälle in die Aufklärung einbezogen, beklagte Maaßen. Das sei zu wenig.
Er erklärte, es gebe täglich 2000 bis 3000 Angriffe allein auf das Netz der Bundesregierung. Fünf davon seien auf so hohem technischem Niveau, daß ein nachrichtendienstlicher Hintergrund zu unterstellen sei. Die Spionagevorwürfe gegen die USA zeigten, daß der Verfassungsschutz nicht nur »die üblichen Verdächtigen« beobachten müsse, sondern ebenso Verbündete. (dpa/jW)
Er erklärte, es gebe täglich 2000 bis 3000 Angriffe allein auf das Netz der Bundesregierung. Fünf davon seien auf so hohem technischem Niveau, daß ein nachrichtendienstlicher Hintergrund zu unterstellen sei. Die Spionagevorwürfe gegen die USA zeigten, daß der Verfassungsschutz nicht nur »die üblichen Verdächtigen« beobachten müsse, sondern ebenso Verbündete. (dpa/jW)
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