Aus: Ausgabe vom 28.01.2014, Seite 13 / Feuilleton
Frisch ausgepreist
Der Literaturkritiker Denis Scheck wird in diesem Jahr mit dem Hildegard-von-Bingen-Preis für Publizistik ausgezeichnet. Scheck, Redakteur beim Deutschlandfunk und Moderator des ARD-Büchermagazins »Druckfrisch«, wurde von der Jury als »einer der bedeutendsten Kulturjournalisten Deutschlands« bezeichnet, unter anderem weil er so wach und sprachfroh wirke. Der Preis ist mit 10000 Euro dotiert und wird am 13. September in Mainz vergeben – und zwar von der stets sprachfrohen Landeszahnärztekammer Rheinland-Pfalz zusammen mit der wachen Deutschen Apotheker- und Ärztebank.
10000 Euro mehr erhält der Leipziger Schriftsteller Clemens Meyer, die mit dem Bremer Literaturpreis der Rudolf-Alexander-Schröder-Stiftung ausgegeben werden, und zwar für Meyers »expressive Sprachkraft« in dessen Sex-sells-Roman »Im Stein«. Und wer war Rudolf Alexander Schröder: ein protestantischer Hansdampf der »machtgeschützten Innerlichkeit«, die schon Thomas Mann nicht leiden konnte.
Gar kein Geld ist mit dem Ernst-Lubitsch-Preis 2014 für Henry Hübchen verbunden.
(dpa/jW)
10000 Euro mehr erhält der Leipziger Schriftsteller Clemens Meyer, die mit dem Bremer Literaturpreis der Rudolf-Alexander-Schröder-Stiftung ausgegeben werden, und zwar für Meyers »expressive Sprachkraft« in dessen Sex-sells-Roman »Im Stein«. Und wer war Rudolf Alexander Schröder: ein protestantischer Hansdampf der »machtgeschützten Innerlichkeit«, die schon Thomas Mann nicht leiden konnte.
Gar kein Geld ist mit dem Ernst-Lubitsch-Preis 2014 für Henry Hübchen verbunden.
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