Aus: Ausgabe vom 05.02.2014, Seite 4 / Inland
Klausel soll komplett gestrichen werden
Berlin. Die Mitglieder der Bundesarbeitsgemeinschaft Demokratieentwicklung (BAGD) und der Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus (BAKR) haben am Dienstag die Überarbeitung der sogenannten Extremismusklausel durch Familienministerin Manuela Schwesig (SPD) begrüßt. Sie fordern jedoch, daß die Klausel ganz gestrichen werden müsse »und nicht in abgemilderter Form eines ›Begleitschreibens‹ weiter existieren« dürfe. Statt einer zu unterzeichnenden »Demokratieerklärung« mit jener Klausel erhalten Initiativen, die sich gegen Neofaschisten engagieren und dafür staatliche Gelder erhalten, in Zukunft einen Brief, der den Verwendungszweck der finanziellen Unterstützung einschränkt. »Auch das neue ›Begleitschreiben‹ ist ein deutliches Zeichen des Mißtrauens gegenüber der Zivilgesellschaft und gehört abgeschafft«, so die Verbände.
(jW)
(jW)
Mehr aus: Inland
-
CDU-Schatzmeister nutzte Briefkastenfirma
vom 05.02.2014 -
Proteste gegen Erdogan
vom 05.02.2014 -
»Gemeinsames Grab als logischer Schlußpunkt«
vom 05.02.2014 -
Gefangen in der Drehtür
vom 05.02.2014 -
Sanktionsdebatte im Parlament
vom 05.02.2014 -
Die Bilder im Kopf des Martin A.
vom 05.02.2014 -
Die letzte FDP-Bastion
vom 05.02.2014 -
»Die Spitze einer traurigen Statistik«
vom 05.02.2014