Aus: Ausgabe vom 27.02.2014, Seite 15 / Medien
Schneller lesen mit »Spritz«
Barcelona. Ein »Startup« aus Kanada will die Lesegeschwindigkeit deutlich erhöhen. Die »Spritz«-Methode, die jetzt auf dem Mobile World Congress in Barcelona vorgestellt wurde, paßt seit Jahrzehnten bekannte lesepsychologische Erkenntnisse an die Möglichkeiten von Smartphones an. Dabei erscheinen die Wörter jeweils einzeln im Display.
Beim herkömmlichen Lesen macht das Auge vom Zeilenanfang an Sprünge, »Saccaden« genannt, die jeweils mehrere Buchstaben erfassen. Während bisherige Schnellesetechniken sich darauf konzentrierten, die »Saccaden« pro Zeile dadurch zu verringern, daß die Zahl der jeweils erfaßten Buchstaben durch Training vergrößert wird, geht die »Spritz«-Methode einen anderen Weg: Die Wörter werden einzeln eingeblendet, so daß das Auge sich nicht mehr bewegen muß. Die durchschnittliche Lesegeschwindigkeit liegt nach Angaben von Fachleuten bei 220 Wörtern pro Minute, mit »Spritz« könne sie mehr als verdoppelt werden. (jW)
www.spritzinc.com
Beim herkömmlichen Lesen macht das Auge vom Zeilenanfang an Sprünge, »Saccaden« genannt, die jeweils mehrere Buchstaben erfassen. Während bisherige Schnellesetechniken sich darauf konzentrierten, die »Saccaden« pro Zeile dadurch zu verringern, daß die Zahl der jeweils erfaßten Buchstaben durch Training vergrößert wird, geht die »Spritz«-Methode einen anderen Weg: Die Wörter werden einzeln eingeblendet, so daß das Auge sich nicht mehr bewegen muß. Die durchschnittliche Lesegeschwindigkeit liegt nach Angaben von Fachleuten bei 220 Wörtern pro Minute, mit »Spritz« könne sie mehr als verdoppelt werden. (jW)
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