Aus: Ausgabe vom 27.02.2014, Seite 12 / Feuilleton
Hans Joachim Schädlich geehrt
Der Schriftsteller Hans Joachim Schädlich erhielt gestern abend im Roten Rathaus den mit 30000 Euro dotierten Berliner Literaturpreis 2014. Der 78jährige nimmt auch die mit dem Preis verbundene Berufung der Freien Universität Berlin auf die Heiner-Müller-Gastprofessur für deutschsprachige Poetik an.
»Der Erzähler Hans Joachim Schädlich ist ein Meister in der Kunst, etwas zu sagen, ohne es direkt zu sagen«, befand die Jury. »In wenigen knappen Sätzen vergegenwärtigt er tatsächliches und fiktives Geschehen mit einer Intensität und Anschaulichkeit, die in der deutschen Gegenwartsliteratur konkurrenzlos ist.« Schädlich wurde 1935 geboren. 1977 siedelte der DDR-Bürger in die BRD über. Zu seinen bekannten Arbeiten gehören die Geschichte »Tallhover» (1986) und der Roman »Kokoschkins Reise« (2010).
In seiner Novelle »Sire, ich eile« (2012) befaßt sich der Autor mit der Beziehung von Friedrich dem Großen zu Voltaire. Der Preis wird von der Stiftung Preußische Seehandlung verliehen. (dpa/jW)
»Der Erzähler Hans Joachim Schädlich ist ein Meister in der Kunst, etwas zu sagen, ohne es direkt zu sagen«, befand die Jury. »In wenigen knappen Sätzen vergegenwärtigt er tatsächliches und fiktives Geschehen mit einer Intensität und Anschaulichkeit, die in der deutschen Gegenwartsliteratur konkurrenzlos ist.« Schädlich wurde 1935 geboren. 1977 siedelte der DDR-Bürger in die BRD über. Zu seinen bekannten Arbeiten gehören die Geschichte »Tallhover» (1986) und der Roman »Kokoschkins Reise« (2010).
In seiner Novelle »Sire, ich eile« (2012) befaßt sich der Autor mit der Beziehung von Friedrich dem Großen zu Voltaire. Der Preis wird von der Stiftung Preußische Seehandlung verliehen. (dpa/jW)
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