11.04.2014 / Feuilleton / Seite 12

Zeig mir die moderne Romantik!

David Dawsons zeitlose »Giselle« beim Semperoper Ballett in Dresden

Gisela Sonnenburg

Es gibt da so ein Märchen aus uralten Ballettzeiten mit dem klingenden Namen »Giselle«. 1841 in Paris uraufgeführt, wurde das Libretto von Heinrich Heine inspiriert.Die französische Giselle, der ein deutscher Hallodri das Herz bricht, ist ein Klassiker im Kanon der ballettösen Romantik. Aber mit Klassikern muß man spielen, damit sie lebendig bleiben.

David Dawson, 1972 in London geboren, hat fürs Dresdner Semperoper Ballett eine tiefgründig-moderne Version von »Gis...

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