Aus: Ausgabe vom 08.05.2014, Seite 9 / Kapital & Arbeit
EU-Freihandel auch mit Japan
Brüssel. Die EU und Japan wollen die schwierigen Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen beschleunigen und bis Ende 2015 beenden. Dies sagte der japanische Regierungschef Shinzo Abe am Mittwoch in Brüssel nach Gesprächen mit EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy und Kommissionspräsident José Manuel Barroso.
Die EU prüft derzeit, ob die seit gut einem Jahr mit Japan laufenden Freihandelsgespräche fortgesetzt werden sollen. Nötig sei allerdings »großer Ehrgeiz« in Sachen Freihandel. Barroso listete jene Bereiche auf, die für die EU besonders wichtig und für Japan besonders schwierig seien: Marktzugang für Waren einschließlich landwirtschaftlicher Produkte, nichttarifäre Handelshindernisse (beispielsweise Vorschriften, Zulassungsbestimmungen), öffentliche Auftragsvergabe und geschützte Herkunftsbezeichnungen. Bedenken der europäischen Automobilhersteller gegen das Abkommen wies er zurück.
Das Abkommen werde, wenn es zustande komme, positiv für Wachstum und Arbeitsplätze in Japan und der EU sein, hieß es. (Reuters/jW)
Die EU prüft derzeit, ob die seit gut einem Jahr mit Japan laufenden Freihandelsgespräche fortgesetzt werden sollen. Nötig sei allerdings »großer Ehrgeiz« in Sachen Freihandel. Barroso listete jene Bereiche auf, die für die EU besonders wichtig und für Japan besonders schwierig seien: Marktzugang für Waren einschließlich landwirtschaftlicher Produkte, nichttarifäre Handelshindernisse (beispielsweise Vorschriften, Zulassungsbestimmungen), öffentliche Auftragsvergabe und geschützte Herkunftsbezeichnungen. Bedenken der europäischen Automobilhersteller gegen das Abkommen wies er zurück.
Das Abkommen werde, wenn es zustande komme, positiv für Wachstum und Arbeitsplätze in Japan und der EU sein, hieß es. (Reuters/jW)
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