Aus: Ausgabe vom 17.06.2014, Seite 4 / Inland
Stichwahlen in NRW und Niedersachsen
Düsseldorf/Hannover. Bei Stichwahlen zu den Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen hat die SPD wichtige Bürgermeisterposten gewonnen und der CDU mehrere Niederlagen beschert. So kommt es in der NRW-Landeshauptstadt Düsseldorf zu einem Ämterwechsel: Dort besiegte der SPD-Politiker Thomas Geisel am Sonntag klar den bisherigen Bürgermeister Dirk Elbers von der CDU. Geisel kam auf 59,2 Prozent der Stimmen, Elbers erhielt 40,8 Prozent. In der ersten Runde vor drei Wochen hatte Elbers noch vor seinem Herausforderer gelegen.
In Braunschweig, der zweitgrößten Stadt Niedersachsens, verlor die CDU ebenfalls den Oberbürgermeisterposten an die SPD. Hier lag der SPD-Politiker Ulrich Markurth mit 66,5 Prozent ebenfalls deutlich vor CDU-Herausforderer Hennig Brandes, der auf 33,5 Prozent der Stimmen kam.
Die SPD konnte in Nordrhein-Westfalen auch ihre Hochburg Dortmund knapp verteidigen. Oberbürgermeister Ullrich Sierau (SPD) setzte sich mit 51,6 Prozent gegen CDU-Herausforderin Annette Littmann durch, die auf 48,4 Prozent kam. Auch in Bielefeld gewann der SPD-Kandidat die Stichwahl. Dagegen war die CDU in Mönchengladbach erfolgreich.
In Niedersachsen behauptete sich die SPD außerdem in Göttingen. Ihr Kandidat Rolf-Georg Köhler gewann die Stichwahl mit 58,8 Prozent der Stimmen gegen den CDU-Kandidaten Martin Rudolph (41,2 Prozent). Der SPD-Mann Hauke Jagau verteidigte zudem sein Amt als Präsident der Metropolregion Hannover.
Eine Niederlage kassierte Niedersachsens Exinnenminister Uwe Schünemann. Der CDU-Politiker wollte kurz hinter der Landesgrenze im nordrhein-westfälischen Höxter Bürgermeister werden, scheiterte aber am SPD-Amtsinhaber Alexander Fischer.
Mangelndes Gespür für städtisches Lebensgefühl ist nach Einschätzung von CDU-Generalsekretär Peter Tauber einer der Gründe für die Niederlagen seiner Partei. »Wir wissen natürlich, daß Großstädte für die CDU kein ganz einfaches Pflaster sind«, sagte der Bundespolitiker am Montag in Berlin. Hohe Bedeutung und Verantwortung maß er den Kandidaten zu. Jede Kommunalwahl folge ihren eigenen Gesetzen. (dpa/jW)
In Braunschweig, der zweitgrößten Stadt Niedersachsens, verlor die CDU ebenfalls den Oberbürgermeisterposten an die SPD. Hier lag der SPD-Politiker Ulrich Markurth mit 66,5 Prozent ebenfalls deutlich vor CDU-Herausforderer Hennig Brandes, der auf 33,5 Prozent der Stimmen kam.
Die SPD konnte in Nordrhein-Westfalen auch ihre Hochburg Dortmund knapp verteidigen. Oberbürgermeister Ullrich Sierau (SPD) setzte sich mit 51,6 Prozent gegen CDU-Herausforderin Annette Littmann durch, die auf 48,4 Prozent kam. Auch in Bielefeld gewann der SPD-Kandidat die Stichwahl. Dagegen war die CDU in Mönchengladbach erfolgreich.
In Niedersachsen behauptete sich die SPD außerdem in Göttingen. Ihr Kandidat Rolf-Georg Köhler gewann die Stichwahl mit 58,8 Prozent der Stimmen gegen den CDU-Kandidaten Martin Rudolph (41,2 Prozent). Der SPD-Mann Hauke Jagau verteidigte zudem sein Amt als Präsident der Metropolregion Hannover.
Eine Niederlage kassierte Niedersachsens Exinnenminister Uwe Schünemann. Der CDU-Politiker wollte kurz hinter der Landesgrenze im nordrhein-westfälischen Höxter Bürgermeister werden, scheiterte aber am SPD-Amtsinhaber Alexander Fischer.
Mangelndes Gespür für städtisches Lebensgefühl ist nach Einschätzung von CDU-Generalsekretär Peter Tauber einer der Gründe für die Niederlagen seiner Partei. »Wir wissen natürlich, daß Großstädte für die CDU kein ganz einfaches Pflaster sind«, sagte der Bundespolitiker am Montag in Berlin. Hohe Bedeutung und Verantwortung maß er den Kandidaten zu. Jede Kommunalwahl folge ihren eigenen Gesetzen. (dpa/jW)
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