Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 21.06.2014, Seite 2 / Inland

Deutsche Verlage wollen Google zur Kasse bitten

Berlin. Deutsche Verlage wollen Internetkonzerne wie Google wegen der Veröffentlichung von Pressetexten zur Kasse bitten. Sie fordern maximal elf Prozent vom Umsatz, den Firmen wie der US-Konzern »unmittelbar und mittelbar mit der öffentlichen Zugänglichmachung von Ausschnitten aus On­line-Presseerzeugnissen erzielen«, wie aus dem Bundesanzeiger hervorgeht. Hintergrund ist der Streit um das sogenannte Leistungsschutzrecht. Demnach dürfen Internetsuchmaschinen wie Google nur noch einzelne Wörter oder »kleinste Textteile« (Snippets) unentgeltlich anzeigen. Google will jedoch nicht zahlen. »Wir sind überzeugt, daß unsere Angebote mit dem Leistungsschutzrecht in Einklang stehen«, sagte ein Sprecher am Freitag.

(Reuters/jW)