Aus: Ausgabe vom 21.06.2014, Seite 9 / Kapital & Arbeit
EU: Konzerne sollen doch zahlen
Luxemburg. Die EU-Finanzminister haben einstimmig einer Gesetzesreform zugestimmt, um Steuerschlupflöcher für internationale Unternehmen zu stopfen. Das teilte der EU-Ministerrat am Freitag in Luxemburg mit. Die Reform der sogenannten Mutter-Tochter-Richtlinie soll verhindern, daß Konzerne mit Tochterunternehmen in verschiedenen Staaten die Regeln so ausnutzen, daß sie keine Steuern mehr zahlen müssen. Bislang konnten Unternehmen von einem legalen Steuerkniff Gebrauch machen, wonach die Dividenden für Töchter steuerfrei bleiben können.
In den zurückliegenden Jahren waren vor allem US-Großkonzerne wie Google, Facebook, Starbucks etc. öffentlich heftig kritisiert worden, weil sie sich sowohl »arm gerechnet« als auch ihre EU-Niederlassungen bevorzugt in der Konzernsteueroase Irland angesiedelt hatten. (dpa/jW)
In den zurückliegenden Jahren waren vor allem US-Großkonzerne wie Google, Facebook, Starbucks etc. öffentlich heftig kritisiert worden, weil sie sich sowohl »arm gerechnet« als auch ihre EU-Niederlassungen bevorzugt in der Konzernsteueroase Irland angesiedelt hatten. (dpa/jW)
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