Aus: Ausgabe vom 24.06.2014, Seite 9 / Kapital & Arbeit
EZB-Vize warnt vor Immobilienboom
Frankfurt am Main. Die Europäische Zentralbank (EZB) warnt vor der Überhitzung einiger Immobilienmärkte in Europa. »Unsere Analysen und die des Internationalen Währungsfonds bestätigen, daß es auf einigen Märkten, darunter dem Immobilienmarkt, Anzeichen für eine Überhitzung in einigen Ländern geben könnte«, sagte EZB-Vizepräsident Vitor Constancio am Montag in Frankfurt am Main. Alleine im zweiten Quartal hätten etwa die Behörden in Belgien, den Niederlanden, Slowenien und Estland Gegenmaßnahmen ergriffen, um den Markt abzukühlen, sagte Constancio.
Ein wenig blauäugig gab sich der EZB-Vize bei den Ursachen für den Run auf Häuser, Wohnungen und Grundstücke: Ein Grund für den teils rasanten Anstieg der Preise für Immobilien in einigen europäischen Ländern könnten auch die niedrigen Zinsen der Notenbank selbst sein, die die Jagd der Investoren nach Rendite forciert hätten, sagte er. Allerdings wollte seine Behörde noch nicht von einer Spekulationsblase sprechen. (Reuters/jW)
Ein wenig blauäugig gab sich der EZB-Vize bei den Ursachen für den Run auf Häuser, Wohnungen und Grundstücke: Ein Grund für den teils rasanten Anstieg der Preise für Immobilien in einigen europäischen Ländern könnten auch die niedrigen Zinsen der Notenbank selbst sein, die die Jagd der Investoren nach Rendite forciert hätten, sagte er. Allerdings wollte seine Behörde noch nicht von einer Spekulationsblase sprechen. (Reuters/jW)
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