Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 19.07.2014, Seite 16 / Aktion

jW-Aufbruch mit solider Grundlage

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Liebe Leserinnen und Leser, es ist Sommer, hier bei uns in Verlag und Redaktion wird aber auf Hochtouren gearbeitet. Täglich eine brauchbare Zeitung zu erstellen, ist unter unseren Bedingungen nicht einfach. Hinzu kommt aber, daß wir noch für den Herbst dieses Jahres die größte Innovation wagen wollen, die es je in der Geschichte der Tageszeitung junge Welt seit 1990 gegeben hat (sehen wir von der Gründung unseres Verlages und der Genossenschaft und der Rettung der jungen Welt vor der geplanten Einstellung 1995 mal ab): Wir arbeiten an einer neuen technischen und grafischen Grundlage unseres Internetauftritts. Wir überarbeiten Layout und Struktur unserer Printausgabe. Und wir stellen unsere Produktion auf eine neue technische Grundlage. Damit das alles gut über die Bühne geht, fällt hier zusätzlich viel Arbeit an. Hinzu kommt aber auch, daß diese Neuerungen mit einer großen Kampagne vorgestellt werden sollen – auch an dieser wird intensiv gearbeitet. Inhaltlich bleiben wir natürlich auf bewährtem Kurs als Antikriegszeitung, die über den deutschen und europäischen Tellerrand blickt, sich nicht an den Interessen der Herrschenden orientiert und deshalb auch nicht von ihnen bezahlt wird. Auch deshalb ist klar, daß wir die geplanten Schritte nicht ohne Ihre Unterstützung gehen können und wir mit Ihrer praktischen Unterstützung rechnen.

Die kann zunächst ganz klassisch so aussehen: Abonnieren Sie die junge Welt. Denn mit Print- und Online­abos finanzieren wir die tägliche Arbeit. Zeichnen Sie Anteile in unserer Genossenschaft: Damit können wir beispielsweise die teuren technischen Investitionen finanzieren. Helfen Sie uns aber auch, die junge Welt bekannter zu machen: Verschenken Sie Probeabos. Und weisen Sie, wo immer es möglich ist, auf unsere Internetseite oder einzelne Artikel im Netz hin.

Regelmäßig in jedem Sommer bieten wir ein zusätzliches Instrument zum Bekanntmachen dieser Zeitung an: das jW-Aktionsabo. Drei Monate lang bekommt man damit die jW druckfrisch nach Hause in den Briefkasten geliefert. Das kostet nur 60 Euro (statt regulär 96,30 Euro), und Sie bekommen ein Buch aus der Basis-Reihe des PapyRossa Verlages dazu. Und da dieses Aktionsabo nach drei Monaten ohne Wenn und Aber endet, es also nicht abbestellt werden muß, kann man es auch wunderbar verschenken. Nutzen Sie diese Gelegenheit und helfen Sie mit, den Kreis derer, die diese Zeitung kennen, zu erweitern.


In diesem Sommer kommt aber noch ein Service hinzu: Wer in den nächsten Tagen und Wochen das Aktionsabo bucht, erhält diese Zeitung bis in den Oktober hinein zugestellt – und erlebt damit sämtliche Veränderungen in und mit der Zeitung, die wir uns vorgenommen haben. Möglichst viele solcher Aktions­abos helfen uns, diesen Aufbruch im Herbst 2014 auf einer soliden Grundlage zu starten.

Verlag, Redaktion und Genossenschaft

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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