Der Geist von Genf
Vor 55 Jahren wurde der Völkerbund »in aller Stille« zu Grabe getragen
Werner Müller»Genf, der Sitz des Völkerbundes und vieler anderer internationaler Organisationen, hatte während der zwei Jahrzehnte zwischen den beiden Weltkriegen eine eigenartige Atmosphäre des Künstlichen und Unrealen. In seltsamem Kontrast stand die altehrwürdige Stadt Calvins mit ihrer schweizerisch-bürgerlichen Behaglichkeit und ihren nüchternen, puritanisch-strengen Sitten zu dem Getriebe kosmopolitischer Eitelkeit und verschlungener Intrigen, das sich auf ihrem Hintergrun...
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