Aus: Ausgabe vom 13.09.2014, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Rheinmetall auf Expansionskurs
Frankfurt am Main. Gibt es bald eine neuen Rüstungsriesen in der BRD? Laut einem Pressebericht hat Rheinmetall Interesse an der Marine-Sparte von ThyssenKrupp. Rheinmetall-Chef Armin Papperger habe erste Sondierungsgespräche mit ThyssenKrupp geführt, berichtete das Handelsblatt am Freitag unter Berufung auf Unternehmenskreise. Vor allem den U-Boot Bau, in dem Essener Konzern führend ist, habe er im Visier.
Angesichts des geplanten Zusammenschlusses von Rheinmetalls Joint-Venture-Partner Krauss- Maffei Wegmann (KMW) mit dem französischen Staatskonzern Nexter hat sich der Konsolidierungsdruck in der Branche erhöht. Es wird erwartet, dass ThyssenKrupp zu Gesprächen über einen Verkauf von Marine Systems bereit wäre. Die Bündelung von Rüstungsgeschäften bei Rheinmetall habe eine gewisse Logik, heißt es. Laut Handelsblatt umwirbt der Konzern auch KMW, mit der die Düsseldorfer für die Bundeswehr den Schützenpanzer Puma bauen. Darüber hinaus hat Rheinmetall dem Bericht zufolge zwei Firmen des Luft- und Raumfahrtkonzerns Airbus aufs Korn genommen. (Reuters/jW)
Angesichts des geplanten Zusammenschlusses von Rheinmetalls Joint-Venture-Partner Krauss- Maffei Wegmann (KMW) mit dem französischen Staatskonzern Nexter hat sich der Konsolidierungsdruck in der Branche erhöht. Es wird erwartet, dass ThyssenKrupp zu Gesprächen über einen Verkauf von Marine Systems bereit wäre. Die Bündelung von Rüstungsgeschäften bei Rheinmetall habe eine gewisse Logik, heißt es. Laut Handelsblatt umwirbt der Konzern auch KMW, mit der die Düsseldorfer für die Bundeswehr den Schützenpanzer Puma bauen. Darüber hinaus hat Rheinmetall dem Bericht zufolge zwei Firmen des Luft- und Raumfahrtkonzerns Airbus aufs Korn genommen. (Reuters/jW)
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
Karstadt erneut vor Sanierung
vom 13.09.2014 -
Mehr Schattenbanken!
vom 13.09.2014 -
Moskaus rote Linien
vom 13.09.2014