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Aus: Ausgabe vom 18.10.2014, Seite 16 / Aktion

Sputnik in Fahrt

Wichtige Unterstützung durch Leserinnen und Leser der jW
Auffällig plaziert: Auch Kioskbetreiber unterstützen die junge W
Auffällig plaziert: Auch Kioskbetreiber unterstützen die junge Welt

Langsam verzieht sich der Rauch: Die neuen Arbeitsgeräte für die Redaktion sind eingetroffen, betankt (wie die Computerspezialisten sagen) und aufgestellt. Am Onlineauftritt wird weiter heftig gearbeitet (siehe Bericht unten). Über kleinere Optimierungen in der Grafik der Printausgabe wird nachgedacht. Da unsere Leserinnen und Leser sehr aufmerksam sind, haben Verlag und Redaktion nicht nur viel Lob, sondern auch jede Menge kritischer Hinweise erhalten. Es ist also noch vieles zu tun.

Fest steht aber auch, daß die neugestaltete Print- und Onlineausgabe bei bisherigen und neuen Leserinnen und Lesern gut ankommt.  Auf der Frankfurter Buchmesse bekamen wir viel Zustimmung. Kioskbetreiber melden uns, daß die neue Gestaltung den Verkauf befördert. Manche von ihnen unterstützen diesen Trend mit einer günstigen Platzierung der Zeitung im Laden - und manchmal sogar mit einem Plakat im Schaufenster. Verbindliche Kioskverkaufszahlen aus dem Bundesgebiet für die erste Woche nach dem Relaunch liegen noch nicht vor, die vorliegenden Zahlen für die Samstagsausgabe beim Sputnikstart am 4. Oktober sehen aber recht vielversprechend aus: Im Vergleich zum Vorjahr konnte bundesweit wohl ein Zuwachs von mehr als 50 Prozent erreicht werden.

Das ist schon deswegen erfreulich, weil unsere Werbemaßnahmen (Plakate, Radiospots etc.) eigentlich erst mit diesem Tag anliefen. Ein wichtiges Ziel unserer Sputnikaktion, nämlich möglichst viele neue Leserinnen und Leser zu gewinnen, scheint also erreicht - und das gilt auch für die Onlineausgabe. Zwar liegen hier wegen technischer Probleme noch keine genauen Seitenzugriffszahlen vor - die Reichweite bei der verbundenen Face­bookseite hat sich aber seit dem 4. Oktober verdoppelt. Und während wir vor einigen Monaten darum gerungen haben, die 10.000er-Marke bei den ­Likes zu knacken, haben wir gestern die 17.000er-Marke erreicht. Solche Zahlen sind ein wichtiger Indikator für die künftige Entwicklung der Print- und Onlineabos.

Zu diesem Erfolg haben unsere Leserinnen und Leser Wichtiges beigetragen. Sie haben beim Aktionsbüro Sputnikpakete bestellt. Plakate und Aufkleber daraus weisen mittlerweile in vielen Städten und Gemeinden auf die Möglichkeit hin, die junge Welt vor Ort am Kiosk zu kaufen. Weitere Aktionspakete können bestellt werden. Auch im Netz darf weiterhin für diese außergewöhnliche Zeitung geworben werden. Denn vor dem Abo steht das Kennenlernen. Als Einstieg empfehlen wir das dreiwöchige kostenlose Probeabo oder das verbilligte Aktionsabo (siehe nebenstehenden Coupon).

 

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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