Aus: Ausgabe vom 27.10.2014, Seite 10 / Feuilleton
Förderstrategie
Die Zukunft des Geraer Otto-Dix-Preises ist ungewiss. Die mit 20.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde zuletzt im Zwei-Jahres-Rhythmus vergeben und wäre dieses Jahr wieder an der Reihe. Weil die Stadt aber keinen neuen Sponsor gefunden habe, seien die Ausgaben von insgesamt 60.000 Euro »nicht genehmigungsfähig« sagte Holger Saupe, Leiter der Kunstsammlung.
Der Preis wurde anlässlich einer großen Retrospektive zum 100. Geburtstag von Dix, den Gera als »großen Sohn« der Stadt begreift, an Nachwuchskünstler vergeben. Zuletzt wurde 2012 der Berliner Grafiker Jan Brokof ausgezeichnet. Als Sponsor war in den vergangenen Jahren das Energieunternehmen GDF Suez aufgetreten. Dieses habe aber 2013 seine »Förderstrategie« geändert. (dpa/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
Die Jury hat getagt
vom 27.10.2014 -
Forciertes Sprechen
vom 27.10.2014 -
Wer hat das Geld dafür?
vom 27.10.2014 -
Ins Offene, Freund
vom 27.10.2014 -
Die Mindeststandards der Bedarfsgemeinschaft
vom 27.10.2014 -
Vorschlag
vom 27.10.2014 -
Nachschlag: Keine Erscheinung
vom 27.10.2014