Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 01.11.2014, Seite 16 / Aktion

Beziehung auf Probe

junge Welt kann man jetzt in ganz Europa kostenlos testen
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Die junge Welt wird weltweit gelesen. Da es keine englischsprachige Ausgabe gibt, braucht man dazu schon Deutschkenntnisse - was dazu führt, dass wir zwar außerhalb Deutschlands in weit über 100 Ländern gelesen werden, nirgends jedoch so intensiv wie in Österreich und der Schweiz. Deshalb waren wir am vergangenen Wochenende auf der kleinen, aber feinen Messe »Buchquartier« in Wien und stellten dort die junge Welt, unsere Musikzeitschrift Melodie & Rhythmus sowie Bücher unserer Autoren vor. Dabei kam es zu Begegnungen mit Lesern dieser Zeitung, viele Messebesucher kannten uns allerdings noch gar nicht. Das Konzept einer linken, klar positionierten und unabhängigen Tageszeitung, die von der eigenen Genossenschaft herausgegeben wird, sowie die inhaltlichen Schwerpunkte der jungen Welt weckten bei diesen großes Interesse. Aber beim ersten Kennenlernen kommt es selten gleich zu einer festen Beziehung, weshalb wir einen Bezug auf Probe anbieten.

Natürlich ist für Lesende im Ausland vor allem das Onlineabo interessant: Denn so sind die Inhalte über das Netz weltweit sofort abrufbar. Printausgaben der jungen Welt haben aber ihre ganz spezifischen Vorzüge, weshalb wir in Deutschland das dreiwöchige, kostenlose und unverbindliche Probeabo anbieten: So kann man die gedruckte junge Welt und die Zustellqualität am besten kennenlernen. Die Bestellung darf man ganz formlos mit einem Anruf bei uns erledigen (030/53 63 55-50, Auslandsvorwahl 0049). Oder man nutzt ein Formular im Internet: Bitte hier klicken. Aus Kostengründen haben wir uns bisher gescheut, dieses Angebot auch für Lesende im Ausland zu machen, weil hier Zusatzkosten für die Zustellung anfallen. Für den europäischen Raum haben wir nun eine Lösung gefunden: Wir liefern künftig das Probeabo auch an jede europäische Adresse - allerdings nur für zwei Wochen. Alle anderen Bedingungen bleiben gleich: Es fallen für den Besteller keine Kosten an, und er muss das Probeabo auch nicht kündigen, es endet automatisch. Nur um eine Gegenleistung bitten wir: Unsere Kollegen vom Aktionsbüro würden gerne anrufen und nachfragen, ob die Zustellung geklappt hat, welche inhaltliche Kritik es gibt und ob ein Abo in Frage kommt. Wichtig ist uns, Interessenten darauf hinzuweisen, dass die Daten nicht unser Haus verlassen.

Probeleser im Ausland haben nur den kleinen Nachteil, dass sie nach dem Schnupperabo die junge Welt nicht am Kiosk (oder, wie sie in Österreich sagen, in der Trafik) kaufen können. Wer uns treu bleiben will, braucht anschließend ein »richtiges«, egal ob ein Print-, ein Onlineabo oder beides zusammen. Natürlich würde uns das freuen - denn nur so können wir unsere Arbeit fortsetzen. Aber ob es zu einer festen Beziehung kommt, entscheidet ganz alleine der Probelesende. Solche Schnupperabos dürfen übrigens auch von Unterstützern der jungen Welt gerne verschenkt oder empfohlen werden - jetzt sogar in ganz Europa.

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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