AfD-Parteispitze rauft sich zusammen
Berlin. Die stellvertretenden Sprecher des AfD-Bundesvorstandes, Hans-Olaf Henkel und Alexander Gauland, haben ihren Streit über den Umgang mit Querulanten in den eigenen Reihen beigelegt. Gauland sagte in einer Telefonkonferenz des Vorstandes in der Nacht zum Montag: »Ich hatte nie die Absicht, mit meiner Kritik an öffentlichen Stellungnahmen meines Vorstandskollegen Hans Olaf Henkel diesen aus der Partei zu drängen.« Es sei gut, dass es in der Partei neben konservativen auch liberale Ansichten gebe, wie sie von Henkel vertreten würden, betonte er nach Angaben aus Parteikreisen. Gauland hatte sich über ein Henkel-Interview mit der Zeit aufgeregt. Darin hatte Henkel gesagt, der Alternative für Deutschland gehörten auch Verschwörungstheoretiker und Goldgräber an. Auf Parteiveranstaltungen schäme er sich deshalb bisweilen. Gauland, der die AfD in den Brandenburger Landtag geführt hat, meinte dazu: »Wenn jemand sagt, dass er sich für die Partei schämt, dann muss er die Partei verlassen.« (dpa/jW)
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