»Sie hatten ihm das Gesicht abgeschnitten«
In Mexiko sind 43 Studenten »verschwunden«. Wer dagegen protestiert, bekommt es mit der Regierung zu tun. Ein Gespräch mit Arafat Rosas
Interview: Lena KreymannIn der mexikanischen Stadt Iguala sind im September nach politischen Protesten 43 Studenten verschwunden. Was waren die ersten Reaktionen, als das bekannt wurde?
In meiner Heimatstadt Puebla haben wir zunächst eine Demonstration zusammengetrommelt und Gerechtigkeit für die zwei Getöteten gefordert. Die Studenten der »Pädagogischen Landschule« von Ayotzinapa waren ja in gekaperten Bussen unterwegs gewesen, dann wurden sie von der Polizei und der Drogenmafia angegriff...
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