Verfolgte Autoren
Am heutigen Sonnabend, dem »Tag des inhaftierten Schriftstellers«, erinnert das Writers-in-Prison-Komitee des internationalen Schriftstellerverbandes PEN an getötete oder verfolgte Autoren. Eine ständig aktualisierte Liste entsprechender Fälle ist im Internet einsehbar. Für das vergangene Jahr sind weltweit etwa 900 Autoren aufgelistet. Mindestens 22 von ihnen wurden ermordet, die anderen verprügelt, eingesperrt, entführt, vertrieben oder sonstwie eingeschüchtert. Ein Beispiel wäre der dänische Marxist Lars Hedegaard (Historiker und Journalist), auf den im Februar 2013 vor seinem Haus geschossen wurde (der Unbekannte verfehlte das Ziel). Das deutsche PEN-Zentrum verleiht am Sonnabend aus gegebenem Anlass den Hermann-Kesten-Preis »für besondere Verdienste um verfolgte Autoren«. Geehrt wird der Berliner Menschenrechtsanwalt Wolfgang Kaleck, Rechtsbeistand Edward Snowdens in Deutschland. (dpa/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
Vorschlag
vom 15.11.2014 -
Einmal Sankt. Martin sein
vom 15.11.2014 -
Bilanz (auch für Franz)
vom 15.11.2014 -
Die Bourgeoisie liebt niemanden
vom 15.11.2014 -
Gnome ohne Grenzen
vom 15.11.2014 -
Nachschlag: Mafioso am Mjøsa-See
vom 15.11.2014 -
»An Themen mangelt es uns wahrhaftig nicht«
vom 15.11.2014