Israel soll »Staat des jüdischen Volkes« werden
Jerusalem. Erstmals seit Ende des Gaza-Kriegs vor drei Monaten ist ein Palästinenser an der Grenze zu Israel erschossen worden. Nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums töteten israelische Soldaten den 32jährigen am Sonntag östlich von Dschabalija. Eine Armeesprecherin in Tel Aviv sagte, die Soldaten hätten an der Grenze zum nördlichen Gazastreifen zwei verdächtige Personen ausgemacht. Diese hätten mehrere Warnrufe ignoriert, daraufhin sei geschossen worden. Israels Regierung befasste sich indes mit einem Gesetz, das den jüdischen Charakter des Landes noch stärker verankern soll. »Israel ist der Nationalstaat des jüdischen Volkes«, sagte Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am Sonntag während einer Kabinettssitzung in Jerusalem. Kritiker befürchten weitere Einschränkungen der Rechte arabischer Bürger. (dpa/jW)
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