Gabriel hält an Kohlekraftwerken fest
Berlin. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) will weiterhin keine Kohlekraftwerke stillegen. Per Gesetz sollen aber alle »Stromerzeuger«, die fossile Energieträger nutzen, von 2016 bis 2020 pro Jahr rund 4,4 Millionen Tonnen Kohlendioxid weniger als heute ausstoßen. Darüber beriet er am Montag nachmittag mit Vorstandschefs von führenden Stromkonzernen. Stillegungen seien »ohne Nutzen für das Klima«, meinte dazu der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Markus Kerber, in Berlin. Hingegen warnte die Organisation Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) vor gesundheitsschädlichen Folgen der Kohleverstromung. Die Abkehr von den ohnehin niedrigen CO2-Einsparzielen sei verantwortungslos und kurzsichtig. (dpa/jW)
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