Kim Pleite
Der legendäre Internetgeschäftsmann Kim Schmitz, schon längerem besser als »Kim Dotcom« bekannt, ist nach eigenen Angaben pleite. Der dreijährige Kampf gegen eine Auslieferung in die USA habe sein Vermögen aufgebraucht, sagte der gebürtige Kieler am Dienstag via Telefonzuschaltung auf einer Digitaltechnikkonferenz in London. »Meine Anwälte haben die Zusammenarbeit aufgekündigt, weil mir das Geld ausgegangen ist, nachdem ich zehn Millionen Dollar in meine Verteidigung gesteckt habe«, sagte Schmitz, der in Neuseeland gegen Kaution auf freiem Fuß lebt. Die US-Behörden werfen ihm vor, mit der Tauschbörse Megaupload die Film- und Musikbranche um eine halbe Milliarde Dollar geschädigt zu haben.
Heute muss er wieder vor einem neuseeländischen Gericht erscheinen. Dann soll auch entschieden werden, ob Schmitz gegen die Kautionsauflagen verstoßen hat und wieder in Untersuchungshaft muss. Seine Anhörung in dem Auslieferungsverfahren wurde auf Mitte 2015 verschoben. Schmitz hat stets argumentiert, legal gehandelt zu haben, ist klar, oder? (dpa/jW)
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