Erneut keine Anklage gegen weißen Polizisten
Washington. Nach den tödlichen Schüssen eines weißen US-Polizisten auf einen Schwarzen in Milwaukee hat sich die Staatsanwaltschaft gegen eine Anklage entschieden. Der Beamte Christopher Manney habe in »legitimer Selbstverteidigung« gehandelt, erklärte der Staatsanwalt am Montag (Ortszeit) unter Berufung auf Zeugenaussagen und Indizien. Der Fall dürfte die Debatte über Rassismus und Polizeigewalt in den USA weiter anheizen.
Der inzwischen entlassene Polizist wurde am 30. April von Angestellten eines Cafés in Milwaukee im Bundesstaat Wisconsin gerufen, die sich durch den 31jährigen Dontre Hamilton gestört fühlten, der in einem benachbarten Park schlief. Als Manney den Mann festnehmen wollte, entwickelte sich ein Handgemenge. Der Polizist feuerte insgesamt 14 Schüsse ab. Der Anwalt der Hinterbliebenen will nach Medienangaben Ermittlungen auf Bundesebene beantragen. (AFP/jW)
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