Russische Zeitung präsentiert MH-17-Zeugen

Moskau. Fünf Monate nach dem Absturz des Flugs MH-17 der Malaysia Airlines hat eine russische Zeitung in Moskau einen mutmaßlichen Zeugen der Tragödie präsentiert. Der als »geheimer Zeuge« vorgestellte Ukrainer behauptet in einem Interview der Komsomolskaja Prawda am Dienstag, er habe gesehen, wie ein Kampfflugzeuge von dem Stützpunkt, wo er arbeitete, mit Raketen gestartet, aber ohne zurückgekehrt sei. Der nur in einem Video gezeigte Informant nennt einen Piloten mit dem Namen Woloschin, der die Passagiermaschine »aus Versehen« abgeschossen haben soll. Die oberste Ermittlungsbehörde in Moskau wolle den Mann selbst vernehmen, wie ein Sprecher sagte. Das sei nach einem Kontakt mit der Zeitung vereinbart worden. (dpa/jW)